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Benedikt Krull – der Bürgermeister ist als Stifter dargestellt

Borrmann berichtet über Abrissarbeiten am Hause Poststrasse 27 (7) und führt ein Wappen an, das eine Sternenanordnung, wie auf dem Epitaphbild zeigt. Auch die Teilung des Schildes ist gegeben. Über dem Schild befinden sich die Buchstaben B.K.(8). Diese Buchstaben und das Wappen der Frau im Bild, weisen auf den Bürgermeister Benedikt Krull. Ein in der Marienkirche von Frankfurt /Oder bezeugtes Bild (jetzt Gertraudenkirche, Frankfurt/Oder) bestätigt (9), dass es sich bei dem Wappen der Frau des Berliner Bildes um das Wappen einer Familie Schultz aus Frankfurt/Oder handelt. Einer Inschrifttafel, die Müller /Küster beschreiben und einem anderen Gemälde zuordnen (10), ist folgende Notiz zu entnehmen: “Krul.Benedikt, qui obiit 1526, uxor Ursul. Schultzen, quae obiit 1535 Freytags nach Esto mihi“. Benedikt Krull ist am 22. Februar 1526 verstorben. Er soll in der Nikolaikirche begraben liegen. Die Verbindung mit Ursula Schultz ist über die Inschrift hinaus nachgewiesen. Benedikt Krull ist als Rechtsvertreter des Claus Wins mit Bastian Schultz urkundlich genannt(11).Er war Jurist. Im Schöffenbuch von Berlin wird er im Zusammenhang mit einem Darlehnsabkommen erwähnt. 1514 wird er als Bürgermeister und Kirchenvorsteher bezeichnet, wie aus einer Notiz im Turmknauf der Nikolaikirche hervorgeht. Er hatte die Spitze der Nikolaikirche erneuern lassen (12). Sensible Beobachter entdecken im Bild einen Spruch mit „BENEDIE“, was natürlich als ein Hinweis auf den Namensträger gedeutet werden soll und zugleich die Fürbittfunktion dieser Bilder anspricht(13). Das so genannte „Kettwig-Epitaphbild“ ist folglich ein Stifterbild des Benedikt Krull im Übergang zum Epitaph, weil die Inschrift den Tod der Frau erwähnt. Das Bild trägt aber eindeutig die Jahreszahl 1526, es ist 1526 begonnen und durch eine Inschrifttafel anlässlich des Todes der Frau und der Mutter am 6. März 1535 erweitert worden, welche die Kinder stifteten. Das erinnert an Thomas Blankenfeldes Bild. Als Maler wäre Meister Hasenfleysch in Betracht zu ziehen, der in dieser Zeit als Hofmaler erwähnt wird. (14). Aus dieser Zeit kurz vor der Reformation in Berlin stammt ebenfalls ein Stifterbild das der Familie Grieben zugeordnet werden kann.

Einer Inschrifttafel, die Müller /Küster beschreiben und einem anderen Gemälde zuordnen (10), ist folgende Notiz zu entnehmen: “Krul.Benedikt, qui obiit 1526, uxor Ursul. Schultzen, quae obiit 1535 Freytags nach Esto mihi“. Benedikt Krull ist am 22. Februar 1526 verstorben. Er soll in der Nikolaikirche begraben liegen. Die Verbindung mit Ursula Schultz ist über die Inschrift hinaus nachgewiesen. Benedikt Krull ist als Rechtsvertreter des Claus Wins mit Bastian Schultz urkundlich genannt(11).Er war Jurist. Im Schöffenbuch von Berlin wird er im Zusammenhang mit einem Darlehnsabkommen erwähnt. 1514 wird er als Bürgermeister und Kirchenvorsteher bezeichnet, wie aus einer Notiz im Turmknauf der Nikolaikirche hervorgeht. Er hatte die Spitze der Nikolaikirche erneuern lassen (12). Sensible Beobachter entdecken im Bild einen Spruch mit „BENEDIE“, was natürlich als ein Hinweis auf den Namensträger gedeutet werden soll und zugleich die Fürbittfunktion dieser Bilder anspricht(13). Das so genannte „Kettwig-Epitaphbild“ ist folglich ein Stifterbild des Benedikt Krull im Übergang zum Epitaph, weil die Inschrift den Tod der Frau erwähnt. Das Bild trägt aber eindeutig die Jahreszahl 1526, es ist 1526 begonnen und durch eine Inschrifttafel anlässlich des Todes der Frau und der Mutter am 6. März 1535 erweitert worden, welche die Kinder stifteten. Das erinnert an Thomas Blankenfeldes Bild. Als Maler wäre Meister Hasenfleysch in Betracht zu ziehen, der in dieser Zeit als Hofmaler erwähnt wird. (14).

Aus dieser Zeit kurz vor der Reformation in Berlin stammt ebenfalls ein Stifterbild das der Familie Grieben zugeordnet werden kann.

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